Welches ist besser geeignet? Passives vs. aktives Investieren
- Dr Baraa Alnahhal
- vor 2 Stunden
- 5 Min. Lesezeit
Passives vs. aktives Investieren
Die erste Herausforderung, der Sie sich beim Einstieg in die Geldanlage stellen müssen, kann darin bestehen, dass Sie überfordert sein können, insbesondere wenn Sie den gesamten Anlageprozess gerade erst beginnen. Eine der am meisten diskutierten Fragen im Bereich der Vermögensverwaltung ist, ob passives oder aktives Investieren bessere Ergebnisse bringt. Welcher Ansatz führt zu besseren Ergebnissen? Es ist wichtig zu bestimmen, was Ihren Anforderungen hinsichtlich Zielen, Zeit und Risikobereitschaft am besten entspricht.

Dieser Artikel stellt zwei verschiedene Fallstudien vor und untersucht das Problem auf der Grundlage von Erfahrungen aus dem wirklichen Leben, Experten und anderen Quellen, einschließlich des Autors.
Was ist passives Investieren?
Beim Indexinvestment konzentrieren sich Anleger vor allem auf den Aufbau langfristiger Positionen, betreiben keinen aktiven Handel und versuchen, die Bewegungen eines Vergleichsindex wie dem S&P 500 oder dem Nasdaq 100 nachzubilden. Diese Strategie erfordert im Allgemeinen den Erwerb einer Vielzahl von Wertpapieren über einen langfristigen Anlagehorizont.
Das Konzept besteht hier nicht darin, einen Marktmaßstab zu übertreffen, sondern ihn zu replizieren. Sie investieren häufig in Gruppen von Indexfonds, auch als Index-Investmentfonds oder Exchange Traded Funds (ETFs) bekannt, deren Ziel darin besteht, wettbewerbsfähige Renditen bei minimalen Kosten zu erzielen und dennoch eine breite Marktpräsenz zu gewährleisten.
Hauptmerkmale des passiven Investierens:
⦁ Niedrige Kosten: Passive Fonds haben den Vorteil niedrigerer Betriebskosten und niedrigerer Kostenquoten, da sie kein umfangreiches aktives Management oder regelmäßige Portfolioänderungen erfordern.
⦁ Diversifizierung: Indexfonds streuen Ihre Investitionen auf ein breites Spektrum von Unternehmen und Branchen.
⦁ Einfachheit: Sie müssen Ihr Portfolio nicht genau überwachen.
⦁ Langfristige Orientierung: Geeignet für stetige, beständige und positive Veränderungen, zumindest im Geschäftsleben, über einen langen Zeitraum.
Was ist aktives Investieren?
Aktives Investieren hingegen ist eine Anlagestrategie, bei der bestimmte Wertpapiere wie Aktien, Anleihen und andere Wertpapiere ausgewählt werden, um eine Rendite über einem Benchmark zu erzielen. Analysten oder Fondsmanager, wie sie allgemein genannt werden, führen Untersuchungen und Analysen zu Märkten und Zeitplänen durch und treffen Anlageentscheidungen.
Diese Strategie, sagen sie, erfordert mehr Aufwand, Erfahrung und manchmal auch ein wenig Rätselraten.
Hauptmerkmale des aktiven Investierens:
Es besteht eine große Chance, hohe Renditen zu erzielen. Es ist möglich, dass ein erfahrener Manager den Marktdurchschnitt übertreffen kann.
Wettbewerbsvorteil: Proaktive Investoren können sich an Markttrends und alle auf dem Markt zirkulierenden Informationen anpassen.
Finanzielle Entscheidungen, d. h. Erträge, stehen ebenso im Mittelpunkt von Entscheidungen im Aktienhandel wie technische Faktoren und Wirtschaftsdaten.
Hohe Gebühren: Da es anspruchsvoller ist als andere Arten des Schreibens, können die Gebühren recht hoch sein.
Die Vorteile des passiven Investierens: Ein langfristiger Ansatz
Während einige dem Konzept des passiven Investierens ablehnend gegenüberstehen, bezeichnen viele kluge und einfühlsame Anleger, darunter Warren Buffett, es als „Glücksspiel“ und tun dies konsequent. Buffett beispielsweise wettete einmal, dass ein S&P 500-Indexfonds über einen Zeitraum von zehn Jahren besser abschneiden würde als ein Hedgefonds-Portfolio – und er gewann tatsächlich.
Vorteile des passiven Investierens:
Akademiker: Es ist unwahrscheinlich, dass Sie sich Sorgen machen, wenn die Preise auf dem Markt fallen.
Wie wir gesehen haben, können Sie so vielen Studenten so niedrige Studiengebühren nicht anbieten, ohne in Zukunft einen hohen Nettogewinn zu erzielen. Die zusätzlichen Einsparungen wachsen also exponentiell.
Es handelt sich um eine effiziente Investition für den Anfang, wenn Sie nicht zu tief in den Markt einsteigen möchten.
Einschränkungen:
Keine Outperformance gegenüber dem Markt: Dies ist wichtig, da es unmöglich ist, den Markt zu übertreffen und Sie auch nicht die Möglichkeit haben, dies zu erreichen.
Bei dieser Anlage haben Sie keine Kontrolle und müssen der Entwicklung des Index folgen, auch wenn einige Sektoren eine Underperformance aufweisen.
Die Vorteile des aktiven Investierens: Verwalten Sie Ihr eigenes Portfolio
Aktives Investieren eignet sich für Personen, die Wert auf Details legen und ihre eigenen Entscheidungen treffen möchten. Es birgt großes Potenzial, erfordert jedoch gründliche Recherche, Disziplin und Risikobereitschaft.
Vorteile des aktiven Investierens:
Möglichkeit, höhere Renditen zu erzielen: Wenn Sie die richtigen Aktien zum richtigen Zeitpunkt kaufen, können Sie den Aktienmarkt übertreffen.
Geschäftsstrategien: Dazu gehört die Möglichkeit, günstige Aktien zu kaufen oder aus einer bestimmten Branche auszusteigen.
ESG-Investieren: Investieren Sie entsprechend Ihren Werten und den Vorteilen, die Sie dadurch erzielen können, oder investieren Sie für einen bestimmten Zweck.
Einschränkungen:
Steigende Gebühren und Steuern: Höhere Rohstoffhandelsvolumina bedeuten höhere Börsengebühren sowie Steueranforderungen auf Kapitalerträge.
Fehlende Echtzeit-Updates: Sie müssen Ihr Portfolio täglich oder wöchentlich aktualisieren.
Es gibt keine festgelegte Schlussfolgerung. Selbst professionellen Fondsmanagern fällt es manchmal schwer, weiterhin Gewinne zu erzielen.
Was sagen die Experten?
Mehr als zwei Drittel der aktiv verwalteten Fonds schneiden angeblich über einen bestimmten Zeitraum schlechter ab als ihre jeweiligen Indizes. Und wie Berichte von Morningstar und SPIVA zeigen, ist dieser Effekt noch deutlicher, wenn die Gebühren mit einberechnet werden.
Natürlich sollte das Konzept des aktiven Investierens nicht völlig verworfen werden. Dies liegt daran, dass aktives Investieren in bestimmten Situationen sinnvoll ist, beispielsweise wenn Sie Kenntnisse über einen bestimmten Markt haben, über ein großes Portfolio verfügen oder kurzfristig agieren.
Finanzberater setzten auf einen aktiven/passiven Ansatz und kombinierten beides auf der Grundlage der aktuellen Märkte, der finanziellen Ziele und der Risikotoleranz.
Passives vs. aktives Investieren: Was ist besser für Sie?
Es gibt keine allgemeingültige Antwort. Dies hängt von Ihrem Alter, Ihrer Lebensphase, Ihrer finanziellen Situation und Ihrer Risikobereitschaft ab.
Hier sind einige Dinge, die Sie dazu motivieren könnten, einen passiven Anlagestil zu übernehmen:
Er oder sie kann ein Anfänger oder ein vorsichtiger Investor in einem der Unternehmen sein.
Das Ziel besteht darin, die Kosten zu senken und einen langsamen, stetigen Anstieg von Gewinn und Umsatz zu erzielen.
Sie haben weder Zeit noch Lust, einzelne Aktien zu analysieren.
Die Entscheidung zwischen passivem und aktivem Investieren kann auf bestimmten Kriterien beruhen, wie zum Beispiel:
Wichtig ist außerdem, dass Sie Spaß an der Recherche und Analyse von Unternehmen haben.
Sie gehören zu den Menschen, die an die Existenz von Ineffizienzen auf dem Markt glauben und diese auch erkennen können.
Sie haben realistische Ziele und gehen gerne kurzfristige Risiken ein.
Aus diesem Grund tendieren die meisten Anleger zu einem dualen Ansatz: Sie verfolgen einen passiven Ansatz für Kernpositionen und ziehen einen aktiven Ansatz für exotische oder risikoreichere Gelegenheiten in Betracht.
Praxiserfahrung: Was erfahrene Anleger tatsächlich tun
Beim Investieren ist es sehr wichtig zu verstehen, wie sich die Debatte um passives vs. aktives Investieren auf dem Markt auswirkt, wie ich aus meiner langjährigen Erfahrung als Investor gelernt habe. Fast alle Kunden, die ich berate, sind zunächst an aktivem Management interessiert, wechseln aber später zu passivem Management, da dieses ihrer Meinung nach beständiger und zuverlässiger ist.
Demnach bietet die aktive Verwaltung von Anlageportfolios mehrere Vorteile, die für Anleger zufriedenstellend sind, darunter:

Fazit: Passives vs. aktives Investieren in ein ausgewogenes Portfolio
Gleichzeitig geht es bei passivem oder aktivem Investieren nicht darum, was richtig ist. Eine eingehende Auseinandersetzung mit den Vor- und Nachteilen von aktivem und passivem Investieren kann Ihnen dabei helfen, einen Investitionsplan zu erstellen, der Ihnen dabei hilft, Vermögen aufzubauen, die Lebensqualität zu erreichen, die Sie brauchen, und Stress abzubauen.
Denken Sie daran: Die grundlegendste Regel beim Investieren ist nicht das Timing, sondern das Timing des Marktes.
Häufig gestellte Fragen
Die meisten Menschen sind neugierig, ob es möglich ist, gleichzeitig passiv und aktiv zu investieren.
Das stimmt! Die meisten Anleger verfügen über passive Portfolios und verwalten nur wenige aktive Investitionen aktiv, um in bestimmten Bereichen oder bei bestimmten Gelegenheiten zusätzliche Renditen zu erzielen.
Ist passives Investieren während eines Marktcrashs sicher?
Wie es an der Börse oft heißt, gibt es keine risikofreie Anlage. Diversifizierte passive Investitionen bringen jedoch tendenziell Renditen. Dies ist wichtig, da es Sie davor bewahrt, aufgrund übermäßiger Emotionen, wie beispielsweise Panik während eines wirtschaftlichen Abschwungs, voreilige Entscheidungen zu treffen.
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