GIC-Laddering vs. Anleiheninvestitionen: Welche Anleiheninvestition ist besser?
- Dr Baraa Alnahhal
- vor 5 Stunden
- 6 Min. Lesezeit
GIC-Leiter vs. Anleiheninvestitionen
In diesem Markt ist es entscheidend, zu wissen, wie man sein Geld gut verwaltet. Angesichts der Inflation, die aufgrund massiver Gelddruckerei und quantitativer Lockerung ein Allzeithoch erreicht hat, reicht die traditionelle Regel, das Geld bis zum Alter von 60 Jahren auf der Bank zu lassen, möglicherweise nicht aus. Die Börse ist eine großartige Möglichkeit, Vermögen aufzubauen, da sie viel höhere Renditen bietet als die meisten Banknoten, Anleihen und Staatspapiere. Dennoch ist es eine kluge Entscheidung, Ihr Risiko mit sicheren Anlagen wie GIC-Leitern abzusichern.

Merkmale | GIC-Leiter | Anleiheninvestitionen |
Risiko | Niedrig, stabil | Mittel bis hoch (je nach Emittent) |
Liquidität | Geringe Festlaufzeit | Hoch und handelbar auf dem Markt |
Mögliche Rückkehr | Niedrige Renditen, stabil | Das Potenzial für höhere Renditen variiert |
Emittententyp | Banken, staatlich geförderte Organisationen | Regierungen, Unternehmen und Finanzinstitute |
Investitionsflexibilität | Feste Laufzeit, vorzeitige Kündigung nicht möglich | Anleihen können gehandelt werden (je nach Marktbedingungen) |
Was sind GICs?
In Kanada sind Guaranteed Investment Certificates (GICs) aufgrund ihres geringen Risikos die bevorzugte Form der Kreditsicherheit. Dies ist den US-amerikanischen Einlagenzertifikaten sehr ähnlich. Die meisten GICs werden von der kanadischen Regierung unterstützt und bieten Renditen mit geringem Risiko. Aus diesem Grund kaufen kanadische Pensionspläne und -fonds am meisten GICs.
Der Grund, warum Banken GICs ausgeben, ist die Erzielung von Gewinnen. Wenn Menschen GIC-Leitern statt festverzinslicher Anlagen kaufen, geben sie diesen Institutionen im Wesentlichen Geld, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. GICs bieten unterschiedliche Zinssätze für unterschiedliche Laufzeiten. Je länger die Laufzeit, desto höher ist in der Regel der Zinssatz. GICs sind von der kanadischen Regierung bis zu 100.000 US-Dollar versichert. Dies bedeutet, dass der Staat alle wirtschaftlichen Verluste bis zu dieser Summe übernimmt.
Vorteile von GICs
Kein Risiko eines Kapitalverlusts
Staatsanleihen werden auf dem Markt gehandelt, GICs jedoch nicht. Dies bedeutet, dass keine Gefahr von Bargeldverlusten oder -gewinnen besteht. Die Einbeziehung staatlicher Zusagen in GICs macht diese sehr sicher und attraktiv.
Flexibilität
GIC bietet viele Möglichkeiten, Geld zu verdienen. GICs sind mit festen und variablen Zinssätzen erhältlich. Bei einem GIC mit festem Zinssatz ist die Rendite zum Zeitpunkt des Erwerbs bekannt. Die Renditen von GICs mit variablem Zinssatz werden von den Zinssätzen für Schatzwechsel und andere Staatspapiere beeinflusst. Ein Beispiel für einen Index wäre ein Aktienmarkt, der die Bewegungen der größten Unternehmen eines Landes verfolgt. Die Zinsen können monatlich, halbjährlich, jährlich oder bis zur vollständigen Rückzahlung des Darlehens gezahlt werden.
Keine Gebühren
Die Investition in ein GIC ist für Sie kostenlos, da Sie es von dem Unternehmen kaufen, das es erstellt hat.
Nachteile von GICs
Es gibt wenig wirklichen Nutzen
GICs sind besser als Bankeinlagen, da sie geringere Gebühren und Risiken aufweisen, die Realrenditen, die sie bieten, sind jedoch nicht so hoch wie bei Bankeinlagen. Die reale Rendite wird unter Berücksichtigung der Preisschwankungen seit dem Kaufzeitpunkt berechnet. Tatsächlich verlieren GICs an Wert, wenn die Preise steigen.
Aufbewahrungszeitraum
Händler können Anleihen nicht jederzeit verkaufen, aber sie können GICs (langfristige Investmentfonds) verkaufen. Allerdings unterliegen GICs einer Sperrfrist, nach deren Ablauf es sehr kostspielig wird, Ihr Geld zurückzuerhalten. Wenn ein Anleger sich dazu entschließt, sein Geld in eine GIC-Leiter statt in eine festverzinsliche Anlage zu investieren, muss er einen geeigneten Plan für die Verwaltung seiner Mittel erstellen.
Was sind Anleihen?
Anleihen ähneln im Allgemeinen stark GICs. Wenn eine Regierung oder eine Bank Anleihen ausgibt, stellen Menschen, die Geld gegen Zinsen verleihen möchten, der Regierung oder Bank Mittel zur Verfügung. GIC-Leitern werden auf dem freien Markt verkauft, sodass Käufer verkaufen können, auch wenn der Kreditgeber die Anleihe bis zu ihrer Fälligkeit festschreibt.
Der Aktienmarkt beeinflusst Anleihekurse, aktuelle Zinssätze, Wechselkurse und andere wirtschaftliche Faktoren. Dies bedeutet, dass Anleihekäufer mit ihren Anlagen Geld verdienen oder verlieren können. Da Anleihen auf dem freien Markt gekauft und verkauft werden, kombinieren Experten GIC-Leiterfonds mit Anleiheninvestitionen. Diese Fonds erleichtern den Käufern den Erwerb von Anleihen und machen sie günstiger. Die Relevanz einer Anleihe wird häufig vom Anleiheemittenten beurteilt.
Bei Anleihen gilt: Je mehr Macht der Verkäufer hat, desto niedriger sind die gezahlten Zinsen. Mit anderen Worten: Je stärker die Macht der Verkäufer, desto niedriger die Zinsen für Staatsanleihen. Darüber hinaus verfügt jede Anleihe über ein Rating, das dem Käufer Aufschluss darüber gibt, wie wahrscheinlich es ist, dass die Anleihe nicht zurückgezahlt wird. Die Ratings reichen von AAA (praktisch kein Risiko) bis BB (Ramschanleihen-Niveau) bzw. „hohe Ausfallwahrscheinlichkeit“.
Staatlich garantierte Staatsanleihen zählen zu den beliebtesten Schuldtiteln der Welt, da sie weniger anfällig für Notfälle sind und niedrige Renditen bieten. Allerdings können auch Unternehmen wie Technologieunternehmen (wie Apple) und Banken Anleihen (TDs) ausgeben.
Vorteile von Bond
Liquidität
Anleihen werden an der Börse gekauft und verkauft, wodurch Käufer ihr Geld zurückerhalten. Wer in das Unternehmen investiert, kann sein Geld gebührenfrei zurückerhalten. Und weil der Markt so tief ist, gibt es viele Käufer für wichtige Anleihen wie Bankanleihen und Staatsanleihen.
Mehrere Emittenten zur Auswahl
Während jedes Unternehmen Anleihen ausgeben kann, können GICs (staatlich unterstützte Investmentfonds) nur von Banken oder anderen staatlich geförderten Einrichtungen ausgegeben werden. Dies ermöglicht dem Käufer, seine Anleihebestände auf mehrere Unternehmen zu verteilen. Darüber hinaus können Sie durch die Investition in Anleihen mehrerer Unternehmen mit unterschiedlichen Laufzeiten und Ratings bessere Renditen bei geringerem Risiko erzielen, als wenn Sie GIC-Ladder-Investitionen mit Anleiheninvestitionen vergleichen würden.
Indirekte Investitionen
Wir haben bereits erwähnt, dass es viele Möglichkeiten gibt, passiv zu investieren, da Anleihen an der Börse gehandelt werden. Viele Menschen investieren in Anleihenfonds und ETFs, um mit geringerem Risiko mehr zu verdienen als Neukäufer. Darüber hinaus ist der Verkauf von Anleihen-ETFs und Anleihenfonds einfach, günstig und unkompliziert.
Nachteile von Anleihen
Volatilität
Anleihen sind nicht so sicher wie GICs, da jeder sie kaufen und verkaufen kann. Anleihen haben einen Wert und Anleger können Gewinne erzielen oder Geld verlieren. Wie oben erwähnt, werden die Anleihekurse auch von Politik und Wirtschaft beeinflusst.
Weniger sicher
Darüber hinaus sind nicht staatlich garantierte Anleihen mit einem Betrag von bis zu 100.000 US-Dollar erhältlich. Wenn Sie Anleihen kaufen, die nicht von der Regierung garantiert werden, gehen Sie ein Kreditrisiko ein.
GIC-Laddering vs. Anleiheninvestitionen: Was bietet höhere Renditen?
GIC-Leitern sowie festverzinsliche Anlagearten und Emittenten haben einen erheblichen Einfluss auf die Rendite. Beispielsweise sind von Banken ausgegebene GICs risikoreicher als von der Regierung ausgegebene GICs und bieten daher im Allgemeinen höhere Renditen. Bei Anleihen ist die Funktionsweise ähnlich: Unternehmensanleihen von Apple und TD bieten höhere Renditen als Staatsanleihen.
In Kanada bieten GICs, die börsennotiert oder staatlich garantiert sind, je nach Anlagedauer jährliche Renditen zwischen 0,6 % und 2,4 %. Der einjährige GIC von CIBC beträgt 0,65 %, der fünfjährige GIC von Oaken Financial 2,2 % und der zehnjährige GIC der EQ Bank 2,4 %. Die GIC-Renditen schwanken auch in Abhängigkeit von anderen Faktoren. Beispielsweise erhalten Käufer von wiederaufladbaren GICs niedrigere Zinssätze, da sie mehr Investitionsfreiheit haben.
Die Rendite einer 10-jährigen kanadischen Staatsanleihe liegt normalerweise bei 1,65 %. Anleger, die in risikoärmere Vermögenswerte investieren möchten, können jedoch durch den Einsatz hochwertiger Kredit-ETFs höhere Renditen erzielen. Beispielsweise erzielen der Vanguard Canadian Bond Index ETF und der iShares 1-5 Year Laddered Canadian Bond Index ETF eine Rendite von 3,13 % bzw. 2,57 %.
Diese ETFs halten nur Staatsanleihen, daher besteht fast kein Kreditrisiko. Einige ETFs kaufen nur Anleihen von Blue-Chip-Unternehmen mit hoher Bewertung und diese Anleihen können Renditen von 3,5 % bis 4,5 % bieten.
Der iShares Core Canadian Corporate Bond ETF erzielt eine Rendite von 4,43 %, während die Rendite des Vanguard Canadian Corporate Bond ETF 3,63 % beträgt. Schließlich bieten Anleihen-ETFs höhere Renditen und etwas höhere Risiken. Der Vanguard Canadian Long-Term Bond ETF erzielt eine Rendite von 5,23 %, während der iShares Core Canadian Long-Term Bond ETF eine Rendite von 5,61 % erzielt.

Häufig gestellte Fragen
Was ist die GIC-Leiter? Beim GIC-Laddering handelt es sich um den Kauf mehrerer GICs (Guaranteed Investment Certificates) mit unterschiedlichen Fälligkeitsterminen. Mit dieser Strategie profitieren Sie von den höheren Zinssätzen für GICs mit längerer Laufzeit und behalten gleichzeitig den Zugriff auf einen Teil des Kapitals Ihrer fällig werdenden GICs.
GICs oder Anleihen: Was ist sicherer? GICs gelten als sicherer als Anleihen, da ihr Kapital häufig von der kanadischen Regierung garantiert wird. Besonders riskant sind Unternehmensanleihen, Staatsanleihen hingegen sind sicherer.
Kann ich vor Fälligkeit Geld aus einem GIC (Government Bond Investment Trust) abheben? GICs haben im Allgemeinen eine feste Laufzeit und es können Strafgebühren anfallen, wenn Sie Ihr Geld vor Fälligkeit abheben. Dies macht sie weniger flexibel als Anleihen, die auf dem freien Markt gehandelt werden können.
Was bietet höhere Renditen: GIC-Leitern oder festverzinsliche Anlagen? Anleihen bieten in der Regel höhere Renditen als GICs, insbesondere bei Investitionen in Unternehmensanleihen oder Hochzinsanleihenfonds. Allerdings bergen Anleihen auch ein höheres Risiko, während GICs zwar stabilere, aber geringere Renditen bieten.
Abschluss
GIC-Leitern bieten stabile Renditen bei geringem Risiko, aber eingeschränkter Flexibilität. Anleiheninvestitionen unterliegen dagegen einer größeren Marktvolatilität, bieten aber das Potenzial für höhere Renditen. Die Wahl der richtigen Strategie hängt von Ihrer Risikobereitschaft und Ihren Anlagezielen ab.
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