Inflationsabsicherung mit Edelmetallen: Eine zeitlose Strategie für die moderne Wirtschaft
- Dr Baraa Alnahhal
- 9. Mai
- 6 Min. Lesezeit
Edelmetalle als Inflationsschutz
Die anhaltende wirtschaftliche Belastung und die Volatilität der Finanzmärkte zwingen die Menschen dazu, nach Möglichkeiten zur Erhaltung ihres Vermögens zu suchen. Die gebräuchlichste und gängigste Methode ist die „Inflationsabsicherung mit Edelmetallen“. Durch die Auf- und Abwertung von Währungen können Anleger Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium kaufen. In diesem Artikel erläutern wir das Vorgehen und die Funktionsweise der „Inflationsabsicherung mit Edelmetallen“, listen die Vor- und Nachteile auf, geben eine Anleitung zur Umsetzung und präsentieren Daten und Statistiken von echten Versicherern.

Analyse des Inflationskonzepts und seiner Auswirkungen auf den Wohlstand
In Zeiten der Inflation steigt das Preisniveau in der gesamten Wirtschaft kontinuierlich an und die Kaufkraft des Geldes sinkt. Nach 10 Jahren steigen die ursprünglichen Kosten des Produkts auf 2 USD pro Einheit. Während in Zeiten wirtschaftlichen Wachstums eine niedrige Inflation aufrechterhalten werden kann, kann eine übermäßige oder unvorhersehbare Inflation die Ersparnisse untergraben und zu einem Wertverlust der Investitionen sowie zu geringeren monetären Erträgen aus Anlagevermögen führen. Die Inflation kann die Rendite von Aktien und Anleihen verringern. Daher ist in diesen Situationen eine Inflationsabsicherung mit Edelmetallen wichtig.
Im Video dieser Woche diskutieren wir „Warum Edelmetalle eine historische Absicherung darstellen“. In dieser Folge konzentrieren wir uns auf Konzepte rund um das Edelmetall, das vielen Clans für seine Schönheit und seinen Glanz bekannt ist.
Historisch gesehen diente Gold neben Silber als Tauschmittel. In Zeiten von Wirtschaftskrisen, Währungszusammenbrüchen, wirtschaftlicher Instabilität und Krieg sind die Menschen auf der Suche nach diesen Vermögenswerten. Gold hat keine wirtschaftliche geografische Relevanz und wird daher auf dem Weltmarkt akzeptiert. Silber hingegen verfügt über komplexe Eigenschaften, da es sowohl als Handelsgut als auch als Marktinvestition fungiert. Allerdings ist es aufgrund seines begrenzten Angebots und der weitverbreiteten internationalen Anerkennung seines Wertes schwierig, es zu imitieren.
In diesem Artikel werden die wirtschaftlichen Beweggründe für Investitionen in Edelmetalle untersucht, indem das psychologische Verhalten der Anleger erforscht wird.
Die Stimmung der Anleger ist einer der Schlüsselfaktoren, die oft übersehen werden, wenn man über eine Inflationsabsicherung mit Edelmetallen nachdenkt. Die Inflation ist das, was die Menschen auf den Finanzmärkten am meisten fürchten. Aus diesem Grund sind Sachwerte in Zeiten der Inflation die übliche Anlagewahl. Dieser sich selbst verstärkende Prozess führt zu einem Anstieg des Marktwerts der Edelmetalle auf Gold- und Silberbasis. Dieses Muster wiederholte sich bei inflationsbedingten Ereignissen nach den Ölkrisen der 1970er Jahre, der Finanzkrise 2008 und nun der COVID-19-Pandemie.
Erfahrungen aus der Praxis: Lehren aus der Rezession von 2008 und darüber hinaus
Im Zuge der globalen Finanzkrise 2008 führten die Zentralbanken eine quantitative Lockerung ein. Dies wurde als eine völlig neue Art und Weise angesehen, mit der Situation umzugehen. Die Ausweitung der Geldmenge löste bei den Anlegern Besorgnis über eine künftige Inflation aus und führte dazu, dass sie mit ihr rechneten. Den aufgezeichneten Daten zufolge erreichte der Goldpreis zwischen 2008 und Ende 2011 800 US-Dollar und stieg dann auf 1.900 US-Dollar. Die COVID-19-Krise und die daraus resultierenden Konjunkturpakete haben zu neuen Komplexitäten geführt. Diese Ereignisse haben gezeigt, dass Edelmetall-Inflationsabsicherungen trotz Marktturbulenzen in der Lage sind, ihre Vermögenswerte zu schützen und das Vertrauen der Anleger in diese Anlagen zu stärken.
Ein praktischer Ansatz für Investitionen in Edelmetalle
Der Weg zur Inflationsabsicherung durch Edelmetallinvestitionen wurde in den letzten Jahrzehnten von verschiedenen Experten identifiziert. In seiner einfachsten Form stellt der Besitz von Goldbarren oder Münzen diese Art des Eigentums dar. Wir bieten physische Sicherheit für diese Waren, da registrierte Waren durch eine entsprechende Versicherung sicher aufbewahrt werden müssen. Die Möglichkeit, in börsengehandelte Fonds (ETFs) zu investieren, die Metallanlagen nutzen, bietet Anlegern die Chance, Anlagen problemlos zu kaufen und zu verkaufen. Kunden, die nach einer risikoreichen und renditestarken Anlage suchen, sollten sich für Bergbauaktien oder Investmentfonds statt für Goldbarren entscheiden, da diese mit einem höheren Risiko verbunden sind. Es ist ratsam, die Dienste einer Finanzberatung in Anspruch zu nehmen, da es je nach Risikoparametern und Anlagezielen unterschiedliche Ansätze gibt.
Gold vs. Silber: Was ist besser zum Inflationsschutz geeignet?
Finanzielle Vermögenswerte, die als Edelmetall-Inflationsabsicherungen bekannt sind, weisen bestimmte Gemeinsamkeiten auf, weisen jedoch jeweils unterschiedliche Merkmale auf. Aus Absicherungsgründen sollten Anleger Gold wählen. Dies liegt daran, dass dieses Edelmetall stabile Preismuster aufweist, die nicht von Industriezyklen beeinflusst werden. Die Rolle von Silber sowohl als Edelmetall als auch als industrielle Ressource macht seinen Wert volatiler. In Inflationsphasen schneidet Silber aufgrund der gestiegenen wirtschaftlichen Nachfrage für industrielle Zwecke besser ab als Gold. Durch die Kombination beider Absicherungstechniken können Sie eine diversifizierte Strategie erstellen, die eine ausgewogene Absicherungsposition erreicht.
Bewertung von Platin und Palladium
Neben Gold und Silber haben auch Platin und Palladium einen eigenen wirtschaftlichen Wert. Diese Metalle sind nur begrenzt verfügbar und werden vor allem in der Automobilindustrie und im Bereich nachhaltiger grüner Technologien eingesetzt. Die Knappheit dieser Metalle und ihre industrielle Verwendung machen sie in Inflationszeiten zu einer potenziellen Gewinnquelle. Signalmetalle können einer Sammlung hinzugefügt werden, um Ihre Investition zu diversifizieren und Ihre Gewinnchancen zu erhöhen.
Zu berücksichtigende Risiken und Einschränkungen
Die allgemeine Meinung ist, dass jedes Element, das eine potenzielle Gefahr birgt, ein Risiko darstellt. Zu den Faktoren, die dazu führen können, dass die Preise dieser Metalle vom Angebots- und Nachfragemuster abweichen, zählen Zinsschwankungen, Veränderungen der Anlegerstimmung und geopolitische Ereignisse. Die Lagerung physischer Metalle ist oft teuer und schwierig zu verwalten. Da auf dem Markt zahlreiche gefälschte Metalle vorkommen, sollten versierte Anleger nur echte Metalle aus vertrauenswürdigen Quellen kaufen. Einer der großen Vorteile von Edelmetallen besteht darin, dass sie weniger von der Inflation betroffen sind. Allerdings können Sie nicht mit regelmäßigen Erträgen wie Dividenden oder Zinsen rechnen. Die Edelmetallversicherung sollte Teil eines umfassenden Versicherungskonzepts sein, das über die Grundfunktionen hinausgeht.
Edelmetalle als Inflationsschutz im digitalen Zeitalter
In der Investmentwelt tauchen zwei große Fragen bezüglich staatlicher Münzen und Goldbarren in digitalen Währungen und Kryptowährungsprojekten auf. Viele Finanzexperten sind der Ansicht, dass Inflationsabsicherungen mit Edelmetallen ihren Wert behalten, da es sich um greifbare Objekte handelt. Bei Kryptowährungen zeigen sich Anzeichen eines Wandels, doch die Menschen sehen in ihnen immer noch einen Wert. Allerdings erwecken Kryptowährungen nicht dasselbe Vertrauen wie jahrhundertealte Metalle wie Gold und Silber. Da sich immer mehr Unternehmen für ihren Geschäftsbetrieb auf den Wert von Ideen und Wissen verlassen, werden insbesondere Sachwerte immer wichtiger.
Die Zentralbanken weltweit verfügen noch immer über riesige Goldreserven. Der stetige Aufbau dieser Reserven durch die Finanzinstitute im Zuge ihrer Inflationsabsicherung mit Edelmetallen unterstreicht ihr Vertrauen in diese Lagermethode. Russland und China sind führend bei den weltweiten Goldkäufen und signalisieren damit eine Abkehr vom US-Dollar in der Weltwirtschaft. Diese Situation ist äußerst besorgniserregend, da Edelmetalle mit ihrem langfristigen Wert sowohl für private Investoren als auch für souveräne Mächte eine entscheidende Rolle spielen.

Langfristige Strategie und Vertrauensbildung
Durch die Inflationsabsicherung mit Edelmetallen müssen Sie sich nicht mehr mit Fragen rund um Notleistungen auseinandersetzen. Die langfristige Vermögenserhaltung hängt ganz von der kontinuierlichen und auf Langlebigkeit ausgerichteten Vermögenshaltung ab. Angesichts der aktuellen Währungsabwertung und Marktunsicherheit ist es sinnvoll, 5–10 % Ihres gesamten Anlagekapitals für den Erwerb von Edelmetallen bereitzustellen. Eine sorgfältige Verwaltung Ihrer Investitionen in Gold und andere Edelmetalle kann die Stabilität Ihres Portfolios verbessern, erfordert jedoch ausreichend Recherche- und Planungszeit.
Expertenrat: Verwenden Sie vertrauenswürdige Quellen
Um erfolgreich zu sein, müssen Sie über die zuverlässigen Daten von Finanzberatern, Forschern und dem World Gold Council auf dem Laufenden bleiben. Der Erfolg kommt nicht allein durch das Teilen von Trends über soziale Medien und Internetempfehlungen. Nehmen Sie Expertenempfehlungen von erfahrenen Fachleuten an, die Ihnen ihre Methoden auf der Grundlage von Erfahrung erklären. Die Beratung durch professionelle Vermögensverwalter und Ökonomen kann Ihnen helfen, strategische Fehler und große Verluste zu vermeiden.
Fazit: Sichern Sie Ihre finanzielle Zukunft mit Edelmetallen
Selbst in der heutigen Welt, in der Schuldenwachstum und finanzielle Instabilität im Vordergrund stehen, bleibt die Inflationsabsicherung durch Edelmetalle äußerst relevant. Das Angebot an Edelmetallen ist nach wie vor begrenzt und ihre Verwendung in Gold- und Silbermünzen vermittelt den Menschen in Krisenzeiten ein psychologisches Gefühl der Sicherheit, da sie als Absicherung gegen Inflation dienen. Durch die entsprechende Einbindung in Ihr Portfolio können Sie nicht nur für Sicherheit sorgen, sondern auch für unerschütterliche Zuverlässigkeit und Wert im Laufe der Zeit. Diese Edelmetalle stellen einen der verantwortungsvollsten Schritte dar, die eine Person im Rahmen ihrer Finanzstrategie unternehmen kann, unabhängig von ihrer Anlageerfahrung.
Häufig gestellte Fragen
Die folgende Tabelle zeigt, welcher Prozentsatz an Edelmetallen in Ihrem Anlageportfolio enthalten sein sollte, um sich erfolgreich gegen die Inflation abzusichern.
Beim Kauf von Edelmetallen sollten Sie nur etwa 5–10 % Ihrer Gesamtinvestition einsetzen. Eine solche Anlagestrategie kann dazu beitragen, das Risiko von Rohstoffmarktschwankungen zu minimieren und gleichzeitig Inflationsrisiken zu vermeiden.
Ist Gold ein besserer Inflationsschutz als Kryptowährungen?
Die Kombination aus mehr Dezentralisierungsoptionen und potenziellen Vorteilen von Kryptowährungen kann die sicheren historischen Vorteile, die Gold seit über zwei Jahrhunderten als weltweit anerkannter und vertrauenswürdiger Wertspeicher bietet, nicht aufwiegen.


